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Ende des 19. Jh. wachsen Elisabeth und Angelika als Töchter des Eisenwarenhändlers Oskar Voigt in Leipzig-Volkmarsdorf auf. Die 16-jährige Elisabeth träumte schon immmer von einem leben in der feinen Gesellschaft. Da empfindet sie es fast wie ein Wunder , als der reiche Diamnatenhändler de Bruyn sich für sie interessiert. Sie nimmt seinen Antrag, auch gegen den Willen des Vaters,an

und reist mit dem Schiff nach Südafrika. Doch statt einer Hochzeit bringt sie de Bruyn in ein seltsames Etablissement und verschwindet spurlos. Sieben Jahre sieht sie das tageslicht nicht und muß im Bordell anschaffen, bis ein reicher Minenbesitzer Mitleid mit Elisabeth hat und sie freikauft.

Jetzt endlich könnte sie das so innig erhoffte schöne Leben beginnen, wenn ihr Mann nicht Bure wäre und somit in die politischen Auseinandersetzungen in Südafrika verwickelt. Ihre jüngere Schwester Angelika blieb in Leipzig und heiratete einen Handwerker. Die Wirren des 1. Weltkrieges verlangen auch ihr viel ab, um die Familie zusammen zu halten. Das Schicksal der Schwestern ist tatsächlichen Lebensläufen nacherzählt.